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Oneness Center Bern

Menschen, die wie wir an die Physik glauben, wissen, dass die
Unterscheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur
eine besonders hartnäckige Illusion ist.
Albert Einstein

Archiv

Atem und Stille - Atmend im Augenblick
Atemworkshops mit Ursula Hofer, Sommer-Herbst 2024

Immer wieder verlieren wir uns in Gedanken an die Vergangenheit oder in Sorgen um die Zukunft. Wenn wir jedoch ganz in der Gegenwart präsent sind, enthält diese sowohl das Vergangene als auch die Samen für die Zukunft – denn genau in diesem Augenblick findet das Leben statt, können wir Vergangenes verstehen und Zukünftiges nähren.
Der Atem ist eine einfache Hilfe, um ganz in der Gegenwart zu sein. Nur jetzt geschieht unser Einatem, nur jetzt lässt der Ausatem Licht aus der inneren Welt in uns und in die Schöpfung fliessen. In diesem lebendigen Moment sind wir präsent und öffnen uns, und wir erlauben uns und dem ganzen Leben, sich fortwährend weiterzuentwickeln und neu zu erschaffen. So gehen wir atmend von Augenblick zu Augenblick, an schönen und schwierigen Tagen, vertrauend auf diesen gegenwärtigen, geheimnisvollen Atemzug.

In diesen Workshops machen wir einfache Atemübungen, und wir lauschen dem Atem in Leib und Seele – von Augenblick zu Augenblick.


Atem und Stille - Freude erfahren
Atemworkshops mit Ursula Hofer, Frühling 2024

Wir leben in einer sehr belastenden Zeit. Viele Ereignisse auf der Welt sind schwer zu ertragen und wecken eine tiefe Traurigkeit, auch wenn wir von Vielem nicht direkt und hautnah betroffen sind. Wie können wir in dieser Zeit, wo so vieles dunkel und hoffnungslos erscheint, Tag für Tag zurückfinden, zu dieser tiefen Quelle der Freude, die hinter der Schwere ist? Wie können wir helfen, dass inmitten der Schwere auch ein Lied der Leichtigkeit und Freude singt?
Der Atem verbindet uns mit allen Schichten der inneren und äusseren Welt. Bewusst und achtsam wahrgenommen, hilft er uns immer wieder zurückzufinden zu diesem Ort hinter der Schwere, zu dieser tiefen Freude, die der Ursprung des Lebens ist.

In diesen Workshops machen wir einfache Atemübungen, und wir lauschen mit Achtsamkeit und Hingabe dem Atem. Atmend anwesend, werden uns immer wieder Moment der Freude geschenkt.


Atem und Stille - Atem und Liebe
Atemworkshops mit Ursula Hofer, Herbst - Winter 2023

Alle Menschen sehnen sich nach Liebe – aber nur wenige sind sich bewusst, dass uns die Urquelle dieser Liebe ganz nahe ist und uns in jedem Atemzug begegnet. Der Atem ist uns zu selbstverständlich, wir nehmen ihn nur selten bewusst und achtsam und in seiner wirklichen Tiefe wahr - und doch ist er immer da, vom Anfang bis zum Ende unseres Lebens. Immer bringt er uns in Kontakt mit diesem tiefen Ursprung in uns, mit dieser Ursubstanz der Liebe, die uns geschaffen hat und während unseres ganzen Lebens begleitet. So gibt uns jeder Atemzug die Möglichkeit, mit dem pulsierenden Tanz der Liebe mitzuschwingen, der uns ins Leben und in die Unendlichkeit trägt.

In diesen Workshops machen wir einfache Atemübungen, und wir lauschen mit Achtsamkeit und Hingabe dem Atem. Atmend anwesend können wir ahnend erfahren, wie uns die grosse, ursprüngliche Liebe in jedem Atemzug berührt und beschenkt.


Atem und Stille - Zartheit und Kraft
Atemworkshops mit Ursula Hofer, Sommer 2023

Zum wahren Wesen der Menschen gehört eine Zartheit, die uns mit unserem Kern verbindet und uns von innen nährt und lebendig macht. Bei Neugeborenen ist diese feine Zartheit so spürbar und jede Zelle spiegelt sie. Im Laufe unseres Lebens verbirgt sich diese Feinheit jedoch immer mehr, da wir diese Qualität häufig als Schwäche verstehen. Wie können wir mit unserer inneren Zartheit in Kontakt treten, sie leben und doch kraftvoll und lebenstauglich sein? Wie können wir äusseren Herausforderungen mit Kraft und Klarheit begegnen, ohne dass wir uns von unserer Feinheit abschneiden?
Die Welt und die Menschen brauchen diese zarte, feine Kraft – denn in ihr ist eine Essenz der Liebe, die zum Ursprung der geschaffenen Welt gehört.

Wenn wir dem Atem achtsam und mit Respekt begegnen bringt er uns durch seine Schwingung und seinen Rhythmus in Kontakt mit dieser innigen, feinen, zarten Substanz und gleichzeitig nährt er uns mit Lebenskraft und Klarheit.
In den Workshops werden wir mit verschiedenen einfachen, meditativen Atem- und Bewegungsübungen experimentieren, um unserer Zartheit und unserer Kraft auf die Spur zu kommen.


Atem und Stille - vom Winter in den Frühling
Atemworkshops mit Ursula Hofer, Winter - Frühling 2023

Atmend gehen wir ins neue Jahr. Wenn wir achtsam anwesend sind - mit Körper und Seele, mit unseren Sinnen, Gefühlen und Gedanken - dann kann uns die Frische und Klarheit des Winters und der Zauber des erwachenden Frühlings zutiefst berühren, umfassen und nähren.
Jeder Atemzug gibt uns die Möglichkeit, im gegenwärtigen Augenblick ganz anwesend zu sein. Dieses Präsentsein hilft uns zu erfahren, wie uns all die kleinen und grossen Übergänge das Lebens immer wieder wandeln, neu erschaffen und uns mit Freude und Staunen erfüllen.
In den Workshops lassen wir uns von einfachen Atemübungen, Texten und Meditation inspirieren


Atem und Stille - Geheimnisse entdecken
Atemworkshops mit Ursula Hofer, Winter 2022

Der Atem ist uns in jedem Moment nahe, ist immer gegenwärtig, nährt uns und verbindet uns mit allem, was wir sind. Und doch vergessen wir ihn, lassen wir uns von Aktivitäten, Gedanken, Gefühlen, Illusionen…. wegtragen von diesem treuen Begleiter, der es während unseres ganzen Lebens so gut mit uns meint.
Wir brauchen immer wieder Zeit, um zurückzukehren, um in uns den Atem und seinen Urgrund zu entdecken und seiner grossen, geheimnisvollen Kraft und Essenz gewahr zu werden. Und so machen wir uns wieder neu auf den Weg, um uns achtsam unserem Atem zuzuwenden und uns seinen Geheimnissen zu öffnen. Was enthüllt wird, ist immer unerwartet und anders, und macht uns bewusst, wie geheimnisvoll das Leben in jedem Augenblick ist.
In den Workshops lassen wir uns von einfachen Atemübungen, Texten und Meditation inspirieren.

Atem und Stille - Zur Ruhe kommen
Atemworkshops mit Ursula Hofer, Sommer - Herbst 2022

Wir leben in einer Zeit, in der unzählige Aktivitäten den Lebensrhythmus der Menschen und der Natur bestimmen - und es bleibt immer weniger Raum, um wirklich zur Ruhe zu kommen, aufzutanken und den Sinn des Lebens zu erspüren. Der Wert des Ruhens wird nicht mehr verstanden, sondern häufig mit langweiliger Inaktivität oder Trägheit verwechselt. So wird es immer schwieriger, zu dieser tiefen Quelle inmitten der Ruhe zurückzufinden, die uns mit echter Freude und Energie füllt und uns immer wieder neue Wege und Einsichten schenkt.
Wie können wir diese essenzielle Ruhe in uns wieder entdecken? Wie können wir die Musse wieder geniessen und in einen stimmigen Rhythmus mit uns und dem ganzen Leben kommen? Der Atem lehrt uns in jedem Atemzug, dass in der Ruhe das grosse Geheimnis von wahrer Lebendigkeit verborgen ist. Und so kehren wir atmend zurück, zu diesem dynamischen Ruhepol in uns, der uns immer wieder mit neuer Kraft und Freude überrascht.


Atem und Stille - Weite und Frische
Atemworkshops mit Ursula Hofer, Sommer 2022

Im Sommer sehnen wir uns nach einem erfrischenden Wind, dem endlosen Meer oder den kühlen Bergen. Ist es möglich, diese Frische und Weite auch inmitten der Stadt im normalen Alltag zu spüren? Können wir ohne äusseres Reisen einen Ort in uns selbst finden, der uns in unserem Leben immer wieder erfrischt und uns in eine grosse Weite nimmt?
Wenn wir uns dem Atem öffnen und ihn achtsam zulassen, finden wir eine geheimnisvolle Möglichkeit, um uns erfrischen zu lassen und atmend zu erfahren, dass wir in jedem Augenblick unseres Lebens, immer wieder neu belebt werden. Und so können wir die Schritte unseres Lebens mit einem Gefühl der Weite und Frische gehen – sogar in belastenden Zeiten und inmitten von heissen Sommertagen…
In den Workshops lassen wir uns von einfachen Atemübungen, Texten und Meditation inspirieren.


Atem und Stille - sich geborgen fühlen
Atemworkshops mit Ursula Hofer, Frühling-Sommer 2022

Wir leben in einer Zeit, wo vieles aus dem Gleichgewicht geraten ist, wo Menschen, Tiere und die Natur leiden und eine tiefe Unsicherheit um sich greift. Und doch geht unser Leben weiter. Wir können wir inmitten dieser Belastungen leben und  wirken,  ohne  dass  wir  uns  von  der  Schwere  vereinnahmen  lassen  oder  sie verdrängen? Wie können wir unsere Augen und unser Herz offenhalten und Leichtigkeit, Geborgenheit und Vertrauen spüren? Was kann uns halten und führen inmitten dieses dichten Strudels von schwierigen Informationen und unzähligen Meinungen?
Der  Atem  ist  uns  allen  gegeben,  und  er  ist  wie  eine  Brücke  zur  Quelle,  aus  der  alles entstanden ist. Seit Anbeginn unseres Lebens begleitet er uns in allen Lebenslagen. Er ist da, wenn wir uns freuen und wenn wir traurig sind - er ist da, wenn wir klar sehen und wenn wir verwirrt sind – er ist da, wenn wir Vertrauen haben und wenn wir verunsichert sind.... Und immer führt er uns zurück zu diesem Urgrund in uns, aus dem wir entstanden sind und der uns auch jetzt nährt, umfasst und uns Geborgenheit gibt.
In den Workshops arbeiten wir mit einfachen Atemübungen, Mediation und Texten.
 

Wahrheit - Was sie bedeutet, warum wir sie brauchen und wie sie uns findet
Orientierung in einer verwirrenden Welt

Vortrag/Workshop mit Dr. phil. Natalie Knapp
Mittwoch, 25. Mai 2022, 18.00-20.00Uhr

Jeder Mensch hat ein Bedürfnis nach Wahrheit, denn diese Sehnsucht ist Teil unseres Orientierungssinns. Hinter diesem Bedürfnis verbirgt sich aber auch etwas, das man als Gleichgewichtssinn für die Wirklichkeit bezeichnen könnte: die Fähigkeit die Vorstellungen in unserem Kopf immer wieder neu mit der materiellen Außenwelt, ihren Bedingungen und Gesetzen abzugleichen, aber auch mit den Erfahrungen und Weltbildern anderer Menschen. 

Zwischen “Fake News”,  alternativen Fakten und unterschiedlich gefärbten Filterblasen wird es zunehmend schwieriger zu erkennen, was wahr oder was falsch ist. Immer häufiger verheddern wir uns zwischen Wahrheit und Lüge oder zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit, weil die entscheidenden Fragen so schwer zu beantworten sind: Muss man, kann man, darf man immer die Wahrheit sagen? Was bedeutet es heute überhaupt noch, die Wahrheit zu sagen? Wie sehr kann man seiner Wahrnehmung trauen und welche Haltung zur Wahrheit dient einer zukunftsfähigen Gestaltung der Welt? Und vor allem: Wie können wir uns in einer so vielgestaltigen und verwirrenden Zeit einen gemeinsamen Realitätssinn bewahren? Denn ohne einen gemeinsamen Realitätssinn können wir keine nährenden Beziehungen führen und eine kulturelle Gemeinschaft kann ihre drängendsten Probleme nicht lösen.

Deshalb gilt es einmal mehr, sich der Frage nach der Wahrheit zu stellen. Wir beginnen mit einer kleinen Selbsterkundung, hören dann einen Vortrag, der die Wahrheitsfrage an vielen Beispielen erläutert und unterhaltsam Klarheit schafft und haben anschließend noch Zeit für ein gemeinsames Gespräch zur Vertiefung.


Atem und Stille - atmen, ausrichten weitergehen
Atemworkshops mit Ursula Hofer, Winter-Frühling 2022

Einatmen, Ausatmen, Warten bis der Atem von selbst wieder kommt – den Atem bewusst wahrnehmen, empfinden und zulassen...
Es ist so einfach, und doch braucht es Achtsamkeit, Hingabe und Durchhaltevermögen, um immer wieder zu dieser Einfachheit des Atems zurückzufinden und uns nicht von unseren Gedanken, Gefühlen und Problemen einfangen und ablenken zu lassen. Je häufiger wir dies üben, umso müheloser finden wir zurück zu diesem Urrhythmus des Atems, der uns mit unserer wahren Tiefe verbindet und uns in Beziehung bringt zu etwas viel Grösserem, zu dieser geheimnisvollen Substanz, die im Zentrum der ganzen Schöpfung ist. Deswegen lohnt es sich, uns immer wieder neu auf unseren Atem auszurichten, auf diese geheimnisvolle Instanz in uns, die alles von uns nährt und durchdringt und uns in Resonanz und Beziehung mit dem ganzen Leben bringt.
Mit Meditation, Atemübungen und inspirierenden Texten kehren wir zurück zur Einfachheit und Weisheit unseres eigenen Atems.

 

Atem und Stille - Den Nebel durchdringen
Atemworkshopreihe mit Ursula Hofer, Herbst - Winter 2021

Die Tage werden kürzer und der Nebel verhüllt wieder mehr unsere Welt. Und doch leuchtet auch im Herbst die Sonne manchmal so klar und die Natur ist bunt und voller Farben.
Auch in unseren menschlichen Erfahrungen, gibt es Phasen, wo wir Dunkelheit spüren und uns vernebelt fühlen, wo wir keine Klarheit haben und unser Weg verhüllt zu sein scheint. Wie können wir in solchen Zeiten zu mehr Klarheit zurückfinden? Wie können wir wieder mehr Farbe, Licht und eine grössere Perspektive in unser Leben lassen? Bewusstes Atmen ist eine Möglichkeit, um uns wieder mit unserem ursprünglichen „Plan“ zu verbinden, da der Atem alle Ebenen berührt und verbindet. Der Urrhythmus von Kommenlassen und Gehenlassen und Warten bringt uns fast mühelos mit unserer inneren Quelle in Kontakt, und diese enthüllt und erleuchtet unseren einzigartigen Weg immer wieder neu und lässt uns in jedem Atemzug weiterwachsen. Und so können wir ganz leicht atmend durch den Nebel tanzen...
In diesen Workshops lassen wir uns von einfachen Atemübungen, Texten und Meditation inspirieren.


Atem und Stille - Den Sommer ziehen lassen
Atemworkshopreihe mit Ursula Hofer, Spätsommer - Herbst 2021

Die Jahreszeiten geben uns die Möglichkeit, uns mit sehr grundlegenden Themen des Menschseins zu befassen. Die Natur offenbart ihre Schönheit und Vollkommenheit auf immer wieder unterschiedliche Weise, sie transformiert sich und wandelt sich. Immer ändert sich etwas und löst sich auf und erscheint auf andere Weise.Auch wir Menschen dürfen oder müssen immer weitergehen, wir erfahren Schönes und Schwieriges - und beides geht irgendeinmal vorbei, und wir müssen loslassen und uns Neuem öffnen. Manchmal fällt uns dies leicht und manchmal sehr schwer. Die Weisheit des Atems kann uns helfen, diesen ewigen Wandel mit mehr Leichtigkeit und einer gewissen Selbstverständlichkeit zu erfahren und dieses ewige Bewegtsein vielleicht sogar zu geniessen.
In diesen Workshops lassen wir uns von einfachen Atemübungen, Texten und Meditation inspirieren.
 

Atem und Stille - Erfrischender Atem
Sommer - Atemworkshops mit Ursula Hofer, 2021

Der Atem kehrt mit jedem Atemzug zur Quelle zurück und bringt von dort eine Essenz, die uns immer wieder neu er- frischen, beleben und beglücken kann. Wenn wir dem Atem lauschen und uns von ihm führen lassen, können wir diese Erfrischung ganzheitlich erfahren, und wir können mit Leichtigkeit durch den heissen Sommer tanzen.
In diesen losen Workshops lassen wir uns von einfachen Atemübungen, Texten und Meditation inspirieren.
 

Atem und Stille - Sich dem Atem öffnen
Atemworkshopreihe mit Ursula Hofer, Herbst-Winter 2020

Als Mensch können wir erfahren, wie wir als kleine Einzel-Wesen in der Welt leben und gleichzeitig mit der ganzen Schöpfung verbunden sind. Es gibt keinen Moment in unserem Leben, wo wir nicht in dieser grösseren Verbindung sind. Und doch fühlen wir uns immer wieder allein und verlassen – und wir vergessen, dass wir ein kleiner Mikrokosmos im grossen Universum sind - immer zugehörig und immer verbunden, entstanden aus der einen Quelle.
Wenn wir uns dem Atem öffnen und ihn in seinem eigenen Rhythmus kommen und gehen lassen, kann er uns diese grössere Verbundenheit wieder mehr ins Bewusstsein bringen. Mit Meditation, einfachen Atemübungen und inspirierenden Texten öffnen wir einen inneren und äusseren Raum, um atmend erfahren zu können, dass uns jeder Atemzug die Möglichkeit dieser natürlichen, ursprünglichen Zugehörigkeit schenkt.
 

Atem und Stille - Zurück zum Ursprung
Atem-Workshopreihe mit Ursula Hofer, Sommer 2020

Der Ursprung des Atems ist tief im Innern, in einem Raum der dynamischen Stille. Wenn wir unser dieser Quelle zuwenden, entdecken wir eine ganz ursprüngliche, universelle Ordnung, die die Grundlage der gesamten Schöpfung ist und dadurch auch die Grundlage unseres eigenen Lebens.
Mit Meditation, einfachen Atemübungen und inspirierenden Texten verbinden wir uns mit dieser ewig lebendigen Quelle, und wir können so vielleicht atmend erfahren, wie wir als ganzes Wesen aus dieser Urtiefe gestaltet und genährt werden.


Atem und Stille - Geborgensein in der Mitte
Atem-Workshopreihe mit Ursula Hofer, Winter-Frühjahr 2020

Wir Menschen sind sehr komplexe Wesen – wir sind und haben Körper, Psyche und Gedanken. Und dann gibt es ganz tief in uns diese formlose Substanz, die jenseits von unserer menschlichen Form ist und die man je nach Lebensanschauung  als höheres Selbst, als Seele oder als Geist bezeichnen kann. Wie können wir in einer Zeit, die sich so sehr am Materiellen orientiert, mit all diesen sich gegenseitig durchdringenden Ebenen verbunden bleiben und unsere Mitte, die alles zusammenhält, nicht verlieren? Wie können wir allen Instanzen unseres Menschseins treu bleiben und uns in der Welt orientieren? Diese Fragen stellen sich in vielen alltäglichen Situationen, sei es bei der Arbeit, beim Einkaufen, bei Arztbesuchen usw.
Natürlich gibt es keine einfachen Antworten oder Rezepte. Wir können aber versuchen Wege zu finden, die uns helfen, einen Bezug zu finden, zu allem was wir eigentlich sind. Der Fokus auf den Atem ist eine Möglichkeit, um immer wieder zu erfahren, wie reich und gross wir gemeint sind, wie vielschichtig und vernetzt wir funktionieren – der Atem kommt aus der formlosen Tiefe und bezieht alles von uns ein. Deswegen ist das Wahrnehmen des Atems ein guter Weg, um sich inmitten innerer und äusserer Herausforderungen auf ganzheitliche Art treu zu bleiben und um die Geborgenheit der alles verbindenden Mitte zu erfahren.
In diesen Workshops arbeiten wir mit einfachen Atem- und Bewegungsübungen, wir meditieren und wir lassen uns von kurzen Texten inspirieren.


Atem und Stille - Zurück zur Quelle
Atem-Workshopreihe mit Ursula Hofer im zweiten Halbjahr 2019

Das Leben in unserer gegenwärtigen Zeit ist häufig sehr dicht und hektisch -  pausenlos werden wir überschwemmt von Informationen, Anforderungen und Erwartungen. Vielen Menschen fällt es deshalb schwer, in sich einen ruhenden Pol zu finden, wo das eigene Wesen geborgen ist und genährt werden kann. Wie finden wir diesen Raum in uns, der uns jenseits von allem Äusseren Halt und Sinn gibt und uns mit der wahren Quelle unseres eigenen Menschseins verbindet?
Der Atem ist unser Begleiter seit unserer Geburt. Sobald wir hierher kamen, hat sein rhythmisches Kommen und Gehen uns unermüdlich geholfen in diese Welt hineinzuwachsen – ohne dass er je seinen Zugang zur Quelle verloren hat. Wenn wir uns unserem Atem zuwenden, kann er uns deshalb jederzeit mitnehmen zu diesem ursprünglichen Ort in uns, wo alles verbunden und ganz ist und wo sich das Sein in Form ergiesst – und er kann uns darin unterstützen, unser Leben aus dieser Quelle heraus zu gestalten.
In diesen Workshops arbeiten wir mit einfachen Atem- und Bewegungsübungen, wir meditieren und wir lassen uns von kurzen Texten inspirieren.


Symmetrie in der Natur
Englischer Vortrag von Michelle Galloway mit deutscher Übersetzung von Bernd Jost
Freitag: 15. November 2019, 19.00 - 20.45Uhr

Die Schönheit und der Zweck der Symmetrie kann sich in den Flügeln eines Schmetterlings, im Sechseck einer Bienenwabe oder in der Form einer Schneeflocke zeigen. Symmetrische Formen sind eine Konstante sowohl in der mikrobiologischen wie in der astrophysikalischen Welt, von DNA-Sequenzen bis hin zu Galaxien.
Wie von der Mathematikerin Emmy Noether bewiesen, liegt jeder Symmetrie das universelle Gesetz der Erhaltung zugrunde - wenn ein Objekt oder System also transformiert wird, bleibt etwas Essentielles gleich. Dieses fundamentale Prinzip ist auch in der Beziehung zwischen den Dingen (wie zwischen Materie und Energie, Raum und Zeit) eingebettet - auch wenn sich die äusseren Formen ändern.
Obwohl perfekte Formen in der Natur in uns ein Gefühl von Harmonie wecken, ist es spannend der Frage nachzugehen, was geschieht wenn Symmetrie zerbricht.

Michelle Galloway erforscht in ihrem Vortrag diese elementaren Muster der Natur, ihre zugrundeliegenden verbindenden Beziehungen und auch die Schönheit und Bedeutung von Unvollkommenheit.

 

Atem und Stille - Immer wieder im Gleichgewicht
Atem-Workshops mit Ursula Hofer im ersten Halbjahr 2019

Alles ist immer in Bewegung, und es ist eine Kunst inmitten dieses ständigen Bewegtseins immer wieder Augenblicke von Gleichgewicht zu spüren. Dieser magische Moment des Gleichgewichts ist so kostbar, denn hier können wir erfahren, wie Ruhe und Bewegung eins werden und wie Leib und Seele zusammenschwingen. So können wir ganz einfach  „sein“ und spüren wie einfach, leicht und sinnvoll das Leben ist.
Diese Augenblicke des Gleichgewichts geben uns Halt und Orientierung, und wir versuchen sie natürlich so lange als möglich festzuhalten. Und doch weiss etwas in uns, dass das Gleichgewicht etwas sehr Flüchtiges ist - kaum ist es da, verlieren wir es - und wieder müssen wir uns neu auf den Weg machen... bis sich wieder dieser Moment ergibt, wo alles im Gleichgewicht ist und einfach alles „stimmt“.
Der Atem begleitet uns während unseres ganzen Lebens in diesem dynamischen Tanz. Er ist immer gegenwärtig. Wenn wir ihn bewusst erfahren, hilft er uns in jeder Lebensphase mehr und mehr Vertrauen zu haben und zu spüren, dass alles einer bestimmten inneren Ordnung folgt, die immer auch wieder Momente des Gleichgewichts bringt. Und so können wir ganz gelassen bleiben – und uns mitnehmen lassen in das grosse Abenteuer, das sich Leben nennt.
In diesen Workshops arbeiten wir mit einfachen Atem- und Bewegungsübungen, wir meditieren und wir lassen uns von kurzen Texten Inspirieren.

 

Atem und Stille - Übergänge
Atem-Workshops mit Ursula Hofer im zweiten Halbjahr 2018

In unserem Leben gibt es viele Übergänge. Es gibt viele tagtägliche und selbstverständliche Übergänge wie zum Beispiel die Morgen- und Abend-Dämmerung. Dann gibt es auch grosse Übergänge, die uns unerwartet begegnen und uns auffordern, das Bisherige zu verlassen und uns etwas Neuem, Unbekannten zu öffnen. Es kann zum Beispiel sein, dass wir einen vertrauten Menschen oder eine erfüllende Arbeit verlieren oder dass sich sonst etwas lange Dagewesenes auflöst und uns in einem leeren Raum zurücklässt. Diese grossen Übergänge bringen Unsicherheit und Angst und verlangen von uns Vertrauen in etwas Tieferes, das uns hält.
Der Atem ist ein Geschehen von dauernden Übergängen. Es gibt nie ein Ankommen, nie ein Stehenbleiben, es gibt nur ein ständiges Weitergehen. Kaum hat uns der Einatem gefüllt, gibt es diesen Moment der Umkehr in den Ausatem. Und nachdem sich der Ausatem verströmt hat gibt es diesen Übergang in die Atempause. So erfahren wir Atemzug für Atemzug, dass immer wieder etwas zu Ende geht und es einen Raum des Übergangs gibt, wo Altes sich verabschiedet und Neues geboren wird. Wenn wir uns diesem selbstverständlichen Atemgeschehen bewusst zuwenden, können wir mit Leib und Seele erfahren, dass Übergänge zwar Herausforderungen sind, dass sie uns aber helfen zu wachsen und lebendig zu sein. 

In diesen Workshops arbeiten wir mit einfachen Atemübungen, wir meditieren und wir lassen uns von kurzen Texten inspirieren. 

 

Atem und Stille - Zwischen Himmel und Erde
Atem-Workshops mit Ursula Hofer im ersten Halbjahr 2018

Als menschliche Wesen werden wir auf der Erde geboren. Die Erde ist unsere Heimat und gibt uns Nahrung und Halt. Und doch sind wir auch Wesen des Himmels. So wie die Erde inmitten eines grenzenlosen Universums tanzt, so ist auch der Mensch mit unendlichen Räumen und Weiten verbunden. Je mehr wir uns von der Erde tragen und nähren lassen können, desto mehr können wir es wagen, uns dem grenzenlosen Himmel zu öffnen und uns von seiner Weite beschenken und inspirieren lassen – und wir können erfahren, wie wir als Mensch auf der Erde mit Allem verbunden sind.
Jeder Atemzug ist eine Reise zwischen Himmel und Erde und kann uns bewusst machen, wie wir von beiden Welten genährt werden: Der aufsteigende Atem verbindet uns mit der nährenden, tragenden Kraft der Erde, der absteigende Atem durchströmt unsere physische Form mit der Weite und Substanz des Himmels. Wenn es uns gelingt, in diesem Geschehen präsent zu sein, entsteht etwas sehr Geheimnisvolles – wir als individuelle, kleine Menschenwesen können ahnend empfinden und erkennen, dass wir Teil eines grossen allumfassenden Mysteriums sind. 

In diesen Workshops machen wir einfache Atemübungen und wir lassen uns überraschen, was uns der Atem als Mittler zwischen Himmel und Erde erzählen will.

 

Was war eigentlich nochmals der Sinn des Lebens?
Workshop mit Dr. phil. Natalie Knapp
Freitag, 6. April 2018, 17.00 - ca. 20.00Uhr

Wenn wir die Sinnfrage stellen, befinden wir uns meistens in einem Zustand, in dem wir der Erfahrung von Sinn fern sind. Wir fühlen uns emotional ausgebrannt oder verlassen, erfolglos oder unnütz und empfinden manchmal auch eine Wut über die Ungerechtigkeit der Welt. In dieser Verfassung denken wir in eine völlig falsche Richtung. Wir fragen uns dann etwa, ob unsere Arbeit einen Sinn hat oder unsere Beziehung, wollen aber eigentlich wissen, ob sie unser Leben besser macht oder schöner oder erfolgreicher oder gerechter. Doch etwas, das wir als sinnerfüllt erleben, muss nicht notwendigerweise gut oder gerecht oder erfolgreich sein. 
Aber wie muss es denn sein? Was brauchen wir, um Sinn erleben zu können und vielleicht sogar anderen das Sinnerleben zu ermöglichen? Was bedeutet dieses Wort überhaupt? Diesen Fragen wollen wir nachgehen, denn das Erleben von Sinn ist keine Nebensächlichkeit, es ist eine der ursprünglichsten Antriebskräfte für menschliche Entwicklung und ein guter Gradmesser für die Stimmigkeit der gegenwärtigen Situation.

 

Atem und Stille - Lebendig sein
Atem-Workshops im zweiten Halbjahr 2017

Solange wir atmen sind wir lebendig, und wo Lebendigkeit ist, da haben Liebe und Freude Platz. Doch manchmal sind wir so in unseren gewohnten Gedanken, Gefühlen und Vorstellungen gefangen, dass wir diese Lebendigkeit gar nicht mehr spüren. Wir gehen durch unsere Tage, ohne wirklich ganz präsent zu sein. So fühlt sich unser Leben oft grau und voller Wiederholungen an, und wir verpassen all die neuen Möglichkeiten, die in der inneren und äusseren Welt immer wieder auf uns warten. 
Jeder Atemzug bietet die Chance, uns wieder mit unserer tiefen, ursprünglichen Lebendigkeit zu verbinden und mit dem pulsierenden Tanz der Schöpfung mitzuschwingen. Alles was es braucht, ist präsent zu sein, den Atem wahrzunehmen und zu spüren, wie er uns im Innen und Aussen belebt und bewegt. Dann wird die Seele ins   Leben eingeladen und wir können erfahren, wie wir aus unserer Tiefe heraus immer wieder neu genährt werden und wahrhaft lebendig sein können.
In diesen Workshops machen wir einfache Atemübungen, und wir lauschen mit Achtsamkeit und Hingabe den Geschichten, die der Atem uns erzählt.

Leitung: Ursula Hofer

 

Die unsichtbare Materie und das Geisterteilchen
Englischer Vortrag mit Deutscher Übersetzung
Freitag, 13. Oktober 2017, 19.00 - ca. 20.45

Der grösste Teil der Materie in unserem Universum ist für das Auge nicht sichtbar. Nur feine Spuren weisen auf die Existenz dieser unsichtbaren Materie hin. Sie beeinflusst durch ihre Schwerkraft die Sterne in ihren Bahnen und lenkt deren Lichter ab. Das Wesen der unsichtbaren Materie ist immer noch geheimnisumwoben. Doch schon heute ist klar, dass es ein neues Verständnis von Physik braucht, um diese zu ergründen. Unsere derzeitige Vorstellung von Materie wird mit dem Standardmodell der Teilchenphysik umschrieben. Jedoch gibt es ein Teilchen, welches sich diesem Modell entzieht. Das Neutrino, auch Geisterteilchen genannt, besteht in seiner Essenz aus Veränderung. Auf seiner Reise durch das Weltall, durch die Erde, durch uns, wandelt es unablässig seine Form, wie in einem wunderschönen geisterhaften Tanz.
Am 31. Oktober 2017 findet zum ersten Mal der Internationale Tag der Dunklen Materie statt. In diesem Zusammenhang zeigt Michelle Galloway auf, was derzeit über die unsichtbare Materie bekannt ist. Und gemeinsam begeben wir uns auf die Spuren des Geisterteilchens, welches mit seiner Strahlkraft die Bruchstellen im Standardmodell der Teilchenphysik deutlich aufscheinen lässt.

Vortrag von Astrophysikerin Michelle Galloway
Deutsche Übersetzung Claudia Lehnherr

 

Atem und Stille - Bewegung und Ruhe
Workshops im ersten Halbjahr 2017

Alles ist ständig in Bewegung und doch gibt es mitten in diesem Bewegtsein immer auch einen Punkt von absoluter Ruhe. Diese Ruhe ist nicht Stillstand, sondern es ist ein Atemholen in einem Raum wo alles gegenwärtig ist und wo alle Möglichkeiten warten, um immer wieder neu und anders in Form ausgedrückt zu werden. 
Unsere gegenwärtige Zivilisation erlaubt uns selten, diesen Raum zu erfahren und aus ihm heraus uns und das Leben zu gestalten. So sind wir dauernd aktiv und atemlos in Bewegung, und doch geschieht irgendwie immer dasselbe und wir kommen trotz aller Anstrengung nicht wirklich weiter. Ruhe erfahren wir häufig als Erschöpfung statt als kreatives Potential, das uns immer wieder mit etwas Ursprünglichem verbindet. Wie können wir sowohl Bewegung als auch Ruhe als etwas Kreatives und Wichtiges erfahren, statt uns im Machen oder in der Erschöpfung zu verlieren? Ist es möglich, dass der Atem uns Hinweise gibt, wie wir unser Leben in dieser Hinsicht harmonischer und sinnvoller gestalten können?

In diesem 3-teiligen Workshop haben wir Raum, um unseren Atem bei ganz konkreten, einfachen Bewegungen wahrzunehmen. Wir lassen den Atem kommen und gehen und warten bis es von selbst wieder kommt. Indem wir uns auf diesen ursprünglichen Rhythmus einlassen, kann er uns unterstützen, in einen natürlichen Lebensfluss zu kommen und zum Wesentlichen im Leben zurückzufinden. Stille Meditation ergänzt die Atemübungen.

Leitung: Ursula Hofer

 

Sehnsucht nach Frühling
Flötenkonzert
Freitag, 3. März 2017, 19.00 - ca. 20.00 Uhr

Die ersten Knospen recken sich, die Tage werden langsam wieder länger. In den Liedern der Vögel beginnt der Frühling zu erklingen. Wie jedes Jahr beginnt die Natur zu erwachen, und doch ist es immer wieder ein neues Wunder. 
Mit leichtfüssigen Kompositionen, durchwoben mit  Melodien aus Sehnsuchts- und Frühlingsliedern der Romantik, entführt uns Heidi Benz mit ihrer Querflöte in den erwachenden Frühling.
Gedichte zum Frühling umrahmen die melodischen Klänge.
Flötistin: Heidi Benz

 

Was ist eigentlich Zeit?
Freitag, 14. Oktober 2016, 17.00 - 20.00 Uhr

Es gibt Augenblicke, in denen die Zeit stillzustehen scheint: an einem sonnigen Nachmittag am See, bei einem heiteren Abendessen mit Freunden oder in magischen Momenten der Liebe. Die Zeit, die wir auf der Uhr ablesen, ist also keineswegs identisch mit der Zeit, die wir erleben. Und seit Einstein wissen wir, dass nicht nur die erlebte Zeit, sondern sogar die Uhrzeit einen relativen Charakter hat. Wenn wir uns mit großer Geschwindigkeit durchs All bewegen, vergehen die Sekunden langsamer. Was also genau ist eigentlich die Zeit? 
„Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es, wenn ich es aber einem, der mich fragt, erklären sollte, weiß ich es nicht“, bekannte bereits der antike Philosoph  Augustinus. Trotz des wissenschaftlichen Fortschritts, ist das Wesen der Zeit auch heute noch rätselhaft.
In diesem Workshop werden wir mit Hilfe von Vorträgen und kleinen Übungen das Geheimnis der Zeit erkunden, ihre Qualitäten, ihre Bedeutung, und ihre Rhythmen erforschen. Denn wenn wir gar nicht genau wissen, was Zeit ist, wie können wir dann ernsthaft glauben, zu wenig davon zu besitzen?
Seminar mit Natalie Knapp

 

Atem und Stille
Erntezeit
Samstag, 17. September 2016, 14.00 - 17.00 Uhr

Unsere Jahreszeiten widerspiegeln auf eine wundersame Weise den grossen Rhythmus der Schöpfung und der Kreislauf der Jahreszeiten macht uns verschiedene Qualitäten und Übergänge des Lebens vertraut. Der Altweibersommer – der Übergang zwischen Sommer und Herbst – beschenkt uns mit einer grossen Fülle und Klarheit. Alles was gewachsen ist kommt zur Reife und wird sichtbar. Die Natur zeigt sich in einer unbeschreibbaren Grosszügigkeit und sie nährt und verwöhnt uns. Es ist die Zeit der Ernte. Auch der Atem lässt uns erfahren, wie einfach und grosszügig die Schöpfung uns beschenkt. Zum Beispiel versorgt er uns während unseres ganzen Lebens mit Sauerstoff. Wenn wir dem Atem bewusst und achtsam begegnen, birgt er jedoch noch viele weitere Geschenke in sich, denn jeder Atemzug schafft in uns einen Raum, in dem Neues gedeihen und wachsen kann. So haben wir - wenn wir wirklich wach sind - unzählige Gelegenheiten, um die verborgenen Früchte des Atems zu ernten und uns auf allen Ebenen von einer geheimnisvollen Substanz nähren zu lassen.In diesem Seminar werden wir mit verschiedenen einfachen, meditativen Atem- und Bewegungsübungen experimentieren und so einen Raum schaffen, um neue Atem-Geschenke zu entdecken.
Seminar mit Ursula Hofer

 

Spuren in Licht und Raumzeit
Englischer Vortrag mit deutscher Übersetzung
Freitag, 13. Mai 2016, 19.00 - ca. 20.45 Uhr 

Hat unser Universum einen Anfang? Die meisten Wissenschaftler anerkennen heute die Theorie des Urknalls, ein heisser Feuerball, der vor mehr als 13 Milliarden Jahren aus einem Vakuum heraus entstand. Alles, was wir sehen - und nicht sehen können - ist daraus hervorgegangen. Ein Überbleibsel dieser Explosion ist ein Feld aus Licht: der kosmische Mikrowellenhintergrund. Er enthält subtile Anhaltspunkte, die uns die Geschichte eines sich ausdehnenden Universums erzählen.
Auch die Raumzeit erzählt von der Geschichte unseres Universums. Wie die Theorie von Einstein besagt, sind auf kosmologischen Zeitskalen Raum und Zeit eins. Raumzeit dehnt sich aus und zieht sich wieder zusammen. Sie reagiert auf Materie und Energie und auf die Geschehnisse, die sich in ihr abspielen. Die Spuren, welche Licht und Schall in der Raumzeit hinterlassen, geben uns Hinweise auf die versteckte Materie und die dynamischen Geschehnisse im Universum. Die jüngste Entdeckung einer Gravitationswelle - eine kleine Welle in der Wölbung der Raumzeit - eröffnet uns eine völlig neue Möglichkeit, der Geschichte unseres Universums zu lauschen.
Der Vortrag beschreibt diese Phänomene und geht ihren Spuren im Kontext von dunkler Materie und Gravitationswellen nach.
Vortrag von Michelle Galloway
Deutsche Übrsetzung Claudia Lehnherr

 

Atem und Stille
Frühlingserwachen 
Samstag, 19. März 2016, 14.00 - 17.00 Uhr

Unsere Jahreszeiten widerspiegeln auf eine wundersame Weise den grossen Rhythmus der Schöpfung und der Kreislauf der Jahreszeiten macht uns verschiedene Qualitäten und Übergänge des Lebens vertraut. Vor allem der Übergang zwischen Winter und Frühling erfüllt uns häufig mit einer ungeduldigen Sehnsucht nach Sonne, Licht und Wachstum.
Etwas tief in uns ahnt und erfährt, wie sehr wir als Menschen Teil dieses Erwachens sind. Jenseits unseres rationalen Alltagbewusstseins spüren wir diese grosse Urkraft, die auch in uns aus einer unbenennbaren Quelle ins Dasein drängt und die alles in und um uns mit Freude und Hoffnung füllt. 
Seminar mit Ursula Hofer

 

Atem und Stille
Raum sein
Samstag, 5. Dezember 2015, 14.00 - 17.00 Uhr

Jeder Mensch nimmt Raum ein, nicht nur indem wir sprechen und lachen und unsere Meinung ausdrücken, sondern auch ganz konkret indem wir einen Körper haben. Unser physischer Leib ist ein Raum, der unser zu Hause ist solange wir hier leben. Wenn wir uns erlauben, wirklich in unserem leiblichen Raum anwesend zu sein, dann entfalten sich auf eine ganz geheimnisvolle Weise viele weitere Räume und wir können entdecken, wie wir als ganz einzigartiges lebendiges Wesen in Kontakt sind mit dem grossen Raum um uns herum. 
Seminar mit Ursula Hofer

 

Ökonomie der Verbundenheit
Freitag, 13. November 2015, 19.30 - ca. 21.00 Uhr

Stellen Sie sich eine Zukunft ohne Geld vor! Wie bitte? Wir glauben ohne Wenn und Aber an die Notwendigkeit, die Macht, die Unverzichtbarkeit des Geldes. Alles - auch alles, was uns heilig ist - müssen wir zu Geld machen – aus Natur schaffen wir Produkte, aus Gemeinschaften machen wir Märkte, und Beziehungen wandeln wir zu Dienstleistungen. Niemand behauptet wohl noch, dass die hypnotisierende Geschichte, die wir uns über Geld und Finanzmärkte, Schulden, Zinsen, Wachstum und Effizienzsteigerung erzählen, wirklich auf ein Happy End zusteuert. Doch wir können uns Alternativen kaum vorstellen. Warum eigentlich? Ein Vortrag über den Mythos Geld.
Vortrag von Franzika Espinoza

 

Faszinatino Bhutan

Eine Pilgerreise ins Land des Donnerdrachens
Freitag, 30. Oktober 2015, 19.30 - ca. 21.00 Uhr

Bhutan ist ein abgeschiedenes Naturparadies auf über 2000 m Höhe. Auf Schritt und Tritt verzaubern Schneeberge, dichte Wälder, frei herumlaufende Tiere, farbenprächtige Gebetsfahnen, bunt bemalte Hauswände sowie Dzongs, die Klosterburgen Bhutans. Die faszinierenden Kraftorte und glücklichen Menschen sind zutiefst beeindruckend und berührend. 
Pia Schneider nimmt uns an diesem Abend mit eindrucksvollen Bildern und spannenden Geschichten mit in das Land des friedlichen Donnerdrachens.
Reisebericht mit Bildern und spannenden Geschichten von Pia Schneider

 

Der unendliche Augenblick

Warum Zeiten der Unsicherheit so wertvoll sind
Freitag, 25. September 2015, 19.30 - ca. 21.00 Uhr

Eigentlich wissen wir es ja, oder besser, wir ahnen es, aber wir wollen es nicht wahr haben: die Sache mit der Sicherheit. Die, die es nicht gibt und die wir uns so oft wünschen. Veränderungen machen uns Angst, wir fühlen uns verletzbar. Wenn wir aber genauer darüber nachdenken, liegt die Freiheit des Menschen eben genau im instabilen Zustand der Unsicherheit. Wenn wir uns mit diesem verletzlichen Zustand anfreunden, sind wir oft am besten in der Lage, gleichzeitig gewissenhaft und kreativ zu sein. Dann spüren wir Resonanzen am besten, sind mit dem Augenblick in Kontakt und entdecken, welch schöpferische Potenziale in uns stecken. Ähnliche Prozesse können wir auch in der Gesellschaft und in der Natur beobachten. 
Lesung mit Natalie Knapp

 

Das Wunder der Existenz
Freitag, 29. Mai 2015, 16.30 - 19.30 Uhr

Haben Sie sich schon einmal darüber gewundert, dass es Sie gibt?
Es könnte Sie ja schließlich ebenso gut nicht geben.

Die Frage nach der Existenz gehört zu den größten ungeklärten Rätseln der Menschheit. Philosophen, Theologen, Physiker, aber auch Dichter und bildende Künstler versuchen seit Jahrtausenden das Geheimnis zu lüften. Viele ihrer Antworten sind nicht nur aufregend und tiefsinnig, sondern auch humorvoll und ausgesprochen originell. Ich möchte einige davon mit Ihnen teilen, weil sie die Bedeutung eines belebenden Geheimnisses spürbar werden lassen, das uns im Alltag oft entgleitet.
Workshop mit Dr.phil. Natalie Knapp

 

Atem & Stille
Einfach atmen
Samstag, 14. März 2015, 14.00 - 17.00 Uhr

Unser heutiges Leben ist sehr komplex und dicht. Verschiedenste Informationen prasseln ständig auf uns ein, vielfältige Anforderungen warten in allen Lebensbereichen. Häufig fühlen wir uns überfordert und gestresst, und deshalb haben wir nur wenig Zeit, um uns den einfachen Dingen des Lebens zuzuwenden. Doch gerade dort, wo die Dinge noch einfach sind, wartet das Wesentliche und dort entsteht wirklicher Lebenssinn. 
Der Atemrhythmus von Kommen, Gehen und Warten verbindet uns mit der natürlichen Einfachheit, aus der alles Leben entsteht und vergeht. Wenn wir uns von diesem wirklichen Rhythmus mittragen lassen, können wir in alle Facetten des Lebens eintauchen und trotzdem einfach sein. 
Seminar mit Ursula Hofer

 

Die dunkeln Mysterien des Universums
Eine kosmologische Perspektive
Freitag, 13. Februar 2015, 19.00 - ca. 20.45 Uhr
Englischer Vortrag mit deutscher Übersetzung

Was wir sehen, umfasst nur einen Bruchteil von dem, was tatsächlich existiert. Durch astrophysikalische Beobachtungen wissen wir heute, dass die Materie im Universum fast gänzlich aus einer unbekannten Substanz besteht, der sogenannten dunklen Materie, die weder Licht aussendet noch Licht reflektiert. Wir können sie deshalb zwar nicht sehen, doch  fliesst sie in jedem Augenblick durch uns durch, beugt Licht, das ihr nahe kommt und hält Galaxien zusammen. Neben der dunklen Materie gibt es eine andere mysteriöse Kraft, die man dunkle Energie nennt, und durch die sich das Universum mit zunehmender Geschwindigkeit ausdehnt. Es bestehen verschiedene Theorien, welche diese dunkle Energie zu erklären versuchen, trotzdem weiss man nur sehr wenig darüber. Ihren Vortrag wird Michelle mit den 4% des uns bekannten Universums beginnen, um dann zu erkunden, wie die Wissenschaft aktuell die dunklen Mysterien des Universums wahrnimmt, diese übrigen 96%!
Vortrag: Michelle Galloway
Deutsch Übersetzung: Claudia Lehnherr

 

Atem & Stille
Die Kunst des Wartens
Samstag, 29. November 2014, 14.00 - 17.00 Uhr

Wir warten nicht gerne. Meistens empfinden wir Warten als verlorene Zeit. In unserer Kultur haben wir die Kunst des Wartens verlernt. Und doch verbringen wir in unserem Leben viel Zeit mit Warten. Wir warten auf bestimmte Ereignisse, auf Veränderungen, auf das Erfüllen von Hoffnungen und Wünschen und auf vieles mehr.
Wenn wir uns erlauben genauer hinzuschauen, ist im Warten immer ein Impuls und eine Öffnung zu etwas Neuem. Im Raum des Wartens schlummern Kräfte, die erst durch unsere bewusste Anwesenheit erwachen und sich dadurch entfalten können. Wie können wir diesen Zauber wieder entdecken?
Der Atem und sein Rhythmus schliessen das Warten ganz natürlich ein. Indem wir uns auf den Atem einstimmen, können wir erfahren, dass das Warten eine ganz zentrale Rolle im grossen Schöpfungszyklus spielt und wir können die Kunst des Wartens wieder neu entdecken. Atemübungen, Meditation und Texte unterstützen uns dabei.
Leitung: Ursula Hofer

 

Frauen im Business
Eine Wirtschaft für Menschen
Freitag, 24. Oktober 2014, 19.00 - ca. 21.00 Uhr

Wollen Frauen im Business eine Rolle spielen, sollen sie - so tausendfach wiederholte, gutgemeinte Ratschläge von Frauen und Männern – kompetitiver, bissiger und erfolgsbewusster werden. Doch mit dieser Strategie dauert es gemäss den Berechnungen der International Labour Organisation noch 962 Jahre bis Frauen hierzulande gleichberechtigt in Unternehmensführungen vertreten sind. Wir brauchen aber nicht unbedingt mehr karrierebewusste Frauen in smarten Anzügen, sondern dringend ein gesünderes, praktischeres, ökonomisches System. Und wir brauchen Frauen und Männer, die ein partnerschaftliches Wirtschaftssystem der Fürsorglichkeit ins Leben rufen.
Vortrag mit Franziska Espinoza

 

Filmabend: The Fairy Trail
Naturgeistern auf der Spur
Freitag, 19. September 2014, 19.00 - ca. 21.00 Uhr

Im Schamanismus indigener Kulturen und den alten Mythen der Menschheit sind sie ein fester Bestandteil: Naturgeister. Wir kennen sie aus unseren Märchen, aber auch aus großen Werken der Kunst und Weltliteratur als Elfen, Feen, Zwerge oder Meerjungfrauen. Was verbirgt sich als Kern hinter diesen Geschichten und warum sind Menschen bis in die heutige Zeit von diesen Wesen fasziniert? Gibt es eine die Natur beseelende Intelligenz und kann man in Kontakt mit dieser treten?
Die Filmemacher Till Gerhard und Britta Schmidtke machten sich auf eine Reise und fanden Menschen und Orte in ganz Europa, die Ihnen erstaunliche Antworten gaben.

 

Atem & Stille
Die Kraft des Seins
Freitag, 13. Juni 2014, 16.30 - 19.30 Uhr

Häufig hetzen wir durch unseren Alltag und erledigen unsere Verpflichtungen mit viel Anstrengung und Willenskraft. Selten erlauben wir uns Momente von "Sein", denn "Sein" wird mit einem Zustand von Inaktivität und Ineffizienz gleichgesetzt. Dies ist jedoch eines der grossen Missverständnisse unserer Zeit, denn in einem wirklichen "Seinszustand" kommen alle Dinge an ihren Platz. Gedanken ordnen sich, Gefühle klären sich und unsere Beziehung zu uns und zu unserer Umwelt kommt in einen natürlichen Fluss. Daraus wächst ein Raum, der ganz in der Gegenwart ist und der uns Zugang gibt zu einer wirklichen Kraft, die uns nährt um das Leben sinnvoll zu gestalten und Handlungen auszuführen, die dem ganzen Leben dienen. Wenn wir uns auf den Atem und seinen Rhythmus einstimmen, kommen wir ganz selbstverständlich in diesen Seinszustand und uns wird eine Verbindung zu unserer tiefsten Quelle geschenkt, die darauf wartet, sich ins Leben zu ergiessen. Einfache Atemübungen, Texte und Meditation unterstützen uns dabei.
Leitung: Ursula Hofer

 

Das Geheimnis des Verzeihens
oder die Reifeprüfung der Seele
Freitag, 28. März 2014, 16.30 - 19.30 Uhr

Jede und jeder von uns trägt eine List von Dingen mit sich herum, die er sich selbst oder anderen nicht verzeihen kann: seien es grosse Enttäuschungen, kleine Lieblosigkeiten oder auch nur verpasste Gelegenheiten. Diese unsichtbare Liste bindet uns so lange an die verletzenden Ereignisse, bis wir in der Lage sind zu verzeihen. Denn das Verzeihen ist die einzige Möglichkeit einen gesunden und unabhängigen Weg in die Zukunft zu finden. Doch kann man überhaupt alles verzeihen oder gibt es auch Unverzeihliches? Und welche Schritte müssen getan werden, um wirklich und in der Tiefe verzeihen zu können?
An diesem Nachmittag werden wir versuchen dem Geheimnis des wirklichen Verzeihens durch einen Vortrag, gemeinsame Reflektion und kleine Übungen einen Schritt näher zu kommen.
Workshop mit Dr. phil. Natalie Knapp

 

Die Töchter Buddhas
Geschichte und Emanzipation der tibetischen Nonnen
Freitag 28. Februar 2014, 19.00 - ca. 20.30 Uhr

Der Buddhismus findet seit dem 20. Jahrhundert starken Anklang im Westen. Er wird vor allem auch deswegen geschätzt, weil er sich an alle richtet, soziale Herkunft und Geschlecht spielen keine Rolle. Umso erstaunlicher ist es, dass Gleichstellungs- und Genderfragen im Buddhismus ein präsentes Thema sind. Obwohl tibetische Nonnen Teil einer Weisheitskultur sind, die schon über Jahrhunderte besteht, wird ihnen wenig Beachtung geschenkt. 
Doch wo liegen die Gründe dafür, dass Nonnen weniger Beachtung geschenkt wird als Mönchen? Und wie werden tibetisch buddhistische Nonnen heute wahrgenommen und in ihrem Bestreben nach spiritueller Entwicklung gefördert und unterstützt?
Vortrag mit Noemi Brog

 

Alte und neue Weihnachtsgeschichten
Geschichten, die das Herz berühren
Freitag, 13. Dezember 2013, 19.00 - 21.00 Uhr

Weihnachten ist eigentlich das Fest der Liebe. Doch schon Monate vorher wird eine riesige Werbemaschinerie in Gang gesetzt, die den wahren Sinn des Weihnachtsfestes mehr und mehr verdrängt und die Menschen zum übermässigen Konsumieren verführt. Aber in den Weihnachtsgeschichten, den alten und auch den neuen, lebt der Geist der Weihnacht noch immer. Wenn wir uns auf diese Geschichten einlassen, kann uns die tiefere Bedeutung dieser Zeit auch heute noch berühren.
Lesung mit Patrick Blank

 

Atem & Stille
Im ständigen Wandel
Freitag, 29. November 2013, 16.30 - 19.30 Uhr

Nur was sich wandelt ist lebendig. Was sich verändert ist mit dem Ewigen verbunden, was starr bleibt ist vergänglich. Obwohl es uns Menschen immer wieder schwer fällt diese Wahrheit anzunehmen, können wir doch die ständig wiederkehrenden Veränderungen nicht verhindern. Dies macht die Atmung so deutlich, denn jeder Atemzug bringt uns in Kontakt mit Neuem und trägt Altes davon. Wenn wir uns auf den Atem ausrichten, können wir in diesen Fluss des ewigen Wandels ganz mühelos eintauchen.
Seminar mit Ursula Hofer

 

"I have been Foolish and Deluded"
Von der Leichtigkeit im Umgang mit Fehlern
Freitag 25. Oktober 2013, 19.30 - ca. 21.00 Uhr

Niemand macht gerne Fehler. Wir haben lieber recht. Im Irrtum sein ist verwirrend, demoralisierend, unangenehm, es ist mit Angst verbunden, mit Schuldgefühlen, Scham und Reue. Wir tun, was wir nur können, um diesen Zustand zu vermeiden. Doch ist dies nur eine Sicht auf das Fehlermachen. „In einer Welt“, meinte William James, „in der wir gewiss sein können, dass Fehler all unserer Vorsicht zum Trotz passieren, scheint eine gewisse Leichtigkeit des Herzens gesünder als diese übersteigerte Nervosität ihretwegen.“ Dieser versöhnlichere Blick auf unsere Fehler und das Wertschätzen der befreienden, oder gar erheiternden Momente des Fehlgehens kann uns vielleicht helfen, mit Winnie-the-Pooh zu sagen: „I have been Foolish and Deluded“ und uns so überhaupt erst wirklich dem Irrtum zu stellen.
Ein Vortrag zum Thema Fehlermachen von Franziska Espinoza

 

Atem & Stille
Verbundensein
Freitag 24. Mai 2013, 16.30 - 19.30 Uhr

Als Mensch sind wir nie allein. Wir sind in jedem Augenblick unseres Lebens verbunden mit unserem tiefen Ursprung und mit der ganzen Schöpfung. Da wir nie gelernt haben, diesem "All-Verbundensein" bewusst zu begegnen, fühlen wir uns häufig isoliert und allein gelassen. Wenn wir es jedoch wagen, uns mehr diesem natürlichen Zustand zuzuwenden, entstehen ganz neue, lebendige, kreative Möglichkeiten und wir beginnen zu verstehen, wie das Leben wirklich gemeint ist.Der Atem ist das Bindeglied im grossen Spiel der Schöpfung, denn alles bewegt sich im grossen Rhythmus des Atems. Je mehr wir den Atem wahrnehmen, desto mehr spüren wir die wahre Wirklichkeit und die Verbundenheit von allem mit allem. Aus dieser Erfahrung können Freude und Vertrauen wachsen.Das Seminar gibt Impulse, um mit Hilfe von Atemübungen, Meditation und Texten zu erfahren, wie sich wahres Verbundesein ganz konkret im Leben anfühlen könnte.
Ein Seminar mit Ursula Hofer

 

Kompass neues Denken
Lesung und Vortrag mit Natalie Knapp
Freitag, 8. März 2013, 19.00 - ca. 21.00 Uhr

In einer komplexen und schnellen Welt funktioniert unsere bisherige Art des Denkens nicht mehr, und immer mehr Menschen fühlen sich den Anforderungen unserer Zeit nicht mehr gewachsen. Das Gefühl der Überforderung ist zu einem Grundrauschen des modernen Lebens geworden. Aber wir sollten uns darauf einstellen, dass immer wieder unerwartete Ereignisse alle Pläne und Strategien über den Haufen werfen. Wir müssen lernen, Ungewissheiten nicht nur auszuhalten und flexibel zu reagieren, sondern sie als neue Qualität zu verstehen. Statt an einmal gefassten Plänen festzuhalten, brauchen wir die Fähigkeit, unbekannte Denkwege zu gehen und unerwartete Lösungen zu finden. Das neue Buch hilft uns mit seiner praktischen Philosophie dabei, mit Komplexität richtig umgehen zu lernen und einen neuen Orientierungssinn zu entdecken, damit wir sicher in die Zukunft sehen können.
Natalie Knapp liest aus ihrem neuen Buch, welches im März erschienen ist.

 

Elemental
Sondervorführung des englischen Films
Freitag, 1. Februar 2013 um 19.00 Uhr

Über drei Kontinente hinweg hat das Team des Global Oneness Project für den Film "Elemental" gedreht. Dieser Dokumentarfilm zeigt nicht nur die Dringlichkeit des ökologischen Zustands unserer Erde, sondern auch wie Menschen die Verantwortung dafür übernehmen und für ihre Überzeugung einstehen, sei es mit einer 40 tägigen Pilgerreise für die Sauberkeit des Ganges, mit Protestmärschen gegen die Teersande in Nord Kanada oder in der Forschung mit der Entwicklung einer Erfindung zur Verlangsamung der Klimaerwärmung.